eiko_list_icon F3 - brennt Landwirtschaftliches Gebäude


Brandeinsatz
Zugriffe 4259
Einsatzort Details

Meinershausen - Meinershauser Straße
Datum 14.06.2019
Alarmierungszeit 12:34 Uhr
Einsatzende 20:15 Uhr
Einsatzdauer 7 Std. 41 Min.
Alarmierungsart Digitale Meldeempfänger - TLF
Mannschaftsstärke 6 Wilstedter
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Wilstedt
Führungskräfte
    DRK - Bereitschaft
      Feuerwehr Grasberg
        Polizei
        • Polizeihubschrauber
        • Polizei
        Rettungsdienst
          Sonstige
          • Untere Wasserbehörde
          • Straßenmeisterei
          Feuerwehr Lilienthal
            Feuerwehr Schmalenbeck
              Feuerwehr Rautendorf
                Feuerwehr Ritterhude
                  Feuerwehr Tüschendorf
                    Feuerwehr Otterstein
                      Feuerwehr Huxfeld
                        Feuerwehr Dannenberg
                          Feuerwehr Adolphsdorf
                            Brandeinsatz

                            Einsatzbericht

                            Meinershausen (Feuerwehr Grasberg) Am Freitag, den 14.06.2019, wurden wir zusammen mit den Ortsfeuerwehren Dannenberg, Huxfeld und Rautendorf um 12:04 Uhr per Meldeempfänger und Sirene zu einem kleinen Schuppenbrand in der Meinershauserstraße alarmiert.

                             

                            Schon auf der Anfahrt war schnell klar, dass es sich hierbei nicht “nur“ um ein kleines Feuer handelte sondern um einen langwierigen Großbrand. Vor Ort stellte sich die Lage so dar, dass eine Lagerhalle (70mX40m) mit Heu in Vollbrand stand. Daraufhin wurde sofort das Einsatzstichwort erhöht und die vier verbleibenden Grasberger Ortsfeuerwehren Adolphsdorf, Otterstein, Tüschendorf und Schmalenbeck, sowie der Kreisbrandmeister, der Leitende Notarzt(LNA) und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst(OrgL) des Landkreises Osterholz, die Ortsfeuerwehren Lilienthal/Falkenberg mit der Drehleiter, Ritterhude mit dem Schlauchwagen 2000, Wilstedt mit dem TLF 3000, die SEG (Schnelleinsatzgruppe) des DRK und der ELW 2 der FTZ(Feuerwehrtechnischen Zentrale) nachalarmiert. Im weiteren Verlauf wurde auch die Kreisstraßenmeisterei zur Sperrung der Meinershauserstraße (K10) zur Einsatzstelle gerufen.

                             

                            Die ersten Maßnahmen beschränkten sich auf das Schützen der Nachbargebäude. In direkter Nachbarschaft zur in Brand geratenen Halle befand sich ein reetgedecktes Haus welches besonders geschützt werden musste.

                             

                            Nachdem sich die Einsatzleitung um den Gemeindebrandmeister und seinen Stellvertreter ein erstes Gesamtbild der Lage mittels eines Polizeihubschraubers gemacht hatte, wurde die Einsatzstelle in die drei Einsatzabschnitte Ost, Süd und West unterteilt.

                             

                            Um besser an das brennende Heu zu gelangen wurde ein Bagger zur Einsatzstelle geordert. Dieser begann gegen 16Uhr mit der Arbeit. Da der Rauch die Arbeit ohne umluftunabhängigen Atemschutz auf dem Bagger unmöglich machte, übernahm ein Kamerad unserer Ortsfeuerwehr diese Arbeit. Um 17 Uhr kam ein zweiter Bagger zum Einsatz.

                             

                            Da die Lage soweit stabil war wurden gegen 18 Uhr die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen, sodass diese ab 22:30 Uhr die Nachtschicht übernehmen konnten. Die verbleibenden Kräfte konnten bis zum Schichtwechsel das Feuer soweit eindämmen, das es nur noch eine geringe Rauchentwicklung gab. Um 22:30 Uhr war dann für unsere Feuerwehr erst einmal der Einsatz beendet.

                             

                            Am Samstagmorgen um 8:00 Uhr lösten wir dann die Nachtschicht mit 12 Einsatzkräften ab. Diese waren bis 14 Uhr damit beschäftigt zu löschen und sich einen Überblick über das eingesetzte Material zu verschaffen, da über die Einsatzdauer immer wieder wechselndes Personal/Material eingesetzt wurden. Auch am Samstag wurde wieder mit beiden Baggern an der Halle gearbeitet um die Stahlkonstruktion zu beseitigen und das brennende/glimmende Heu heraus zu holen. Um das Heu besser ablöschen zu können, kam ein Lohnunternehmer mit einem Dungstreuer zum Einsatz. Dieser verteilte das Heu auf einer angrenzenden Wiese.

                             

                            Um 14 Uhr war dann ein weiteres Mal ein Schichtwechsel für die gesamte Einsatzstelle. Am Nachmittag wurde bei den Umschichtungsarbeiten das Feuer noch einmal entfacht, sodass im Einsatzabschnitt Süd noch einmal vermehrt Strahlrohre eingesetzt werden mussten. Um 23:30 Uhr wurden ein letztes Mal die Einsatzkräfte durchgetauscht. Die letzte Schicht konnte am Sonntagmorgen um 09:40 Uhr dann endlich “Feuer aus“ melden. Im Einsatz waren von unserer Ortsfeuerwehr am Freitag der ELW 1, das TLF 16/25, das LF 20, der GW/Z, der GW Dekon-P und der MTW mit 38 Kameraden.

                            Zur Spitzenzeit waren 150 Kräfte gleichzeitig im Einsatz.

                            An dieser Stelle besonderen Dank an die Firmen Grasberger Hof, Lohnunternehmen Lindemann, ATR und Arne Timm Lohnunternehmen für die schnelle und unkomplizierte Hilfe.

                             

                            Videobericht von Buten un Binnen

                             

                            Videobericht von NDR.de